Mit dem Ausrufen der Pandemie durch die WHO und den damit verbundenen Restriktionen hat das Coronavirus im März 2020 das öffentliche und wirtschaftliche Leben in weiten Teilen zum Erliegen gebracht. Während manche Branchen als systemrelevant eingestuft und die Arbeitskräfte dringend gebraucht wurden, mussten andere auf Distanz gehen und von heute auf morgen ihre Tätigkeiten einstellen. Genauso erging es den Face-to-Face-Interviewern, da Besuche vor Ort mit dem Lockdown ab Mitte März in Deutschland ausgeschlossen waren und keine persönlichen Befragungen mehr durchgeführt werden konnten. Anders im Telefonstudio: Hier konnten Interviewer ihre Tätigkeit ins Homeoffice verlagern. An dieser Situation hat sich auch ein halbes Jahr später nur wenig geändert. In vielen Projekten wurden die Einsätze der Face-to-Face-Interviewer auf das nächste Jahr verschoben. Manche Fälle aus dem Face-to-Face-Feld wurden auf andere Modes verteilt und dort realisiert. Alles in allem eine schwierige Situation für ein Face-to-Face-Interviewerfeld, das sicherlich 2021 mit großer Flexibilität und neuen Vorgehensweisen agieren muss.
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Kategorie: Institut
Interviewer Workshop in Nebraska
An der Universität von Nebraska diskutierten Experten drei Tage über den Einsatz von Interviewern in Social Surveys und die damit verbundenen Effekte auf die Messung in Interviews. Birgit Jesske, Bereichsleiterin Datenerhebung bei infas, war mit einer Posterpräsentation dabei.
infas unterstützt den UNHCR
infas hat für den Hohen Flüchtlingskommisar der Vereinten Nationen, kurz UNHCR, pro bono eine kurze Bevölkerungsbefragung zur Beurteilung dieser und anderer Organisationen im Bereich Flüchtlingshilfe durchgeführt.